2021-Ausstellung-II

2021 Ausstellung II



Titel der Ausstellung: Die Badische Jagd

Mehr über den Künstler

Ausstellungsdauer: 05.09 bis 19.09.2021


Vernissage: 05.09.2021 um 11 Uhr

Weitere Informationen an dieser Stelle und aus der Tagespresse


Ort: Kapuzinerkloster/Haslach


Willkommen sind alle kunstinteressierte


Der Eintritt ist frei


Julius Reinders


1993 in Bocholt geboren


seit 2014 Studium der Kunst an der Universität Dortmund mit Schwerpunkt Graphik bei Professorin Bettina van Haaren, Jette Flügge und Patrick Borchers

seit 2018 Lehraufträge für Zeichnung und Druckgraphik am Institut für Kunst und Materielle Kultur der Universität Dortmund

seit 2019 Studium der Freien Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf

lebt und arbeitet in Emmerich am Rhein und Rees-Haldern


Bildtitel:Badende im Tennosee; Acrylfarbe, Farbstift und Graphit auf Papier; 29,7 x 42 cm; 2020


Der Künstler über seine Arbeiten

Julius Reinders



In meinen graphischen Arbeiten beschäftige ich mich mit ästhetischen Strukturen von Orten. Dabei erschließt sich mir Wahrgenommenes zunächst über die rein visuelle Ebene, über den Raum und die Perspektive auf das Gesehene. Der Ort, mit dem ich mich auseinandersetze, soll immer auch als Bühne für das dienen, was erst noch entdeckt, erzählt oder erfunden werden muss. So erkläre ich die Möglichkeit und den Reiz der direkten Beobachtung zur Bedingung meiner künstlerischen Tätigkeit. Während ich die räumliche und perspektivische Situation überdenke und teilweise neu konstruiere, erschließe ich mir die zweite Ebene des Ortes, welche die inhaltliche Wahrnehmung betrifft. Dabei beschreibe ich aus der Beobachtung Linien, Formen und Flächen, die dem Betrachter das Potenzial von möglichen oder denkbaren Assoziationen offenlegen. Diese Anspielungen beziehen sich meist auf die Geschichte des Ortes oder Erzählungen, die damit verbunden sind, auf die gegenwärtigen sozialen Strukturen oder auf das ästhetische Verhalten der sich dort aufhaltenden Menschen. Um den Blick des Betrachters zu steuern, arbeite ich mit Reduzierungen und dem Weglassen von nicht Notwendigem. Dabei werden einzelne Elemente, die isoliert im Bild stehen, ihrer Umgebung entgegengesetzt. Aus den Zeichnungen sollen schließlich neue Räume, Bildwelten und Ideen entstehen, die dem Betrachter jede Form des Erkennens offenhalten. (Julius Reinders) 

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